Die Schwarzen Witwen ist ein von der Gruppe selbst entwickeltes Theaterstück . Nach bald drei Jahren Entwicklungs- und Probenzeit – immer wieder unterbrochen durch die Pandemie – war es eine große Freude unsere Produktion in Schwabsburg zu präsentieren, besonders auch mit der dritten Aufführung für so einen schönen Anlass, nämlich der Unterstützung der Arbeit des Hospitzvereins.
Mit rabenschwarzem Humor und tiefdunklen Weisheiten entführten wir das Publikum in eine mystisch gruselige Welt. Es begegneten sich Frauen als Freundinnen, Mütter, ledige Töchter, als adelige Damen, als Witwen und Rivalinnen, als Ehebrecherinnen und Giftmischerinnen, begleitet vom Geist einer Urahnin. Dreh- und Angelpunkt waren der Friedhof, die Leichenhalle und das Café „Zur letzten Träne“, alles unter den wachen Augen eines Bestatters. Musikalisches Motiv der Inszenierung war der bitterböse Chanson „Tauben vergiften“ von Georg Kreisler – neu interpretiert von Tobias Bieker, dem wir auch an dieser Stelle nochmal persönlich für seine Aufnahmen danken. Bewusst mit sehr viel schwarzem Humor und ganz viel Lebensfreude haben wir uns in dieser Produktion dem Thema Tod und Verlust genähert – und das Publikum ließ sich an allen Abenden schmunzelnd und beschwingt darauf ein.